Dänemark, Herbst'97
Lolland: Maribo, Sakskøbing
Dieses Mal nehme ich mir also nur den östlichen Teil Dänemarks vor. Angekommen
bin ich über die Vogelfluglinie (Puttgarten/Fehmarn-Rødby) aus
"Tyskland" ;-)
Nach dem Landgang verlasse ich den ausgetrampelten Pfad (Autobahn) und fahre auf der
Landstraße erstmal nach Rødby selbst hinein.
Schließlich habe ich viel Zeit mitgebracht und will erstmal in Ruhe dänische
Luft schnuppern und erstes Zuckerwerk vertilgen. Weiter geht es über die Lande
idyllisch nach Gut Lungholm. Laut meinem Reiseführer soll es dort
im Park eine Wolfsgemeinschaft geben. Das einzig Vierbeinige, was dort
herumläuft sind aber Pferde. Angestellte klären mich auf, daß diese
"Farm" bereits vor 2-3 Jahren nach Nysted verlegt wurde - da will ich aber nicht
auch noch vorbeifahren... Zum Trost: etwas nördlich finde ich eine ehemalige kleine
polnische Kaserne.
Über breitere Wege nun ab nach Maribo und dort Jugendherberge
suchen, die unmittelbar an der Seenlandschaft von Maribo liegt
(» Bild). Im Sommer sicherlich wunderschön. Aber
Schock: da Nebensaison ist, ist nur die Herberge nur von 16-18 Uhr besetzt. Zum
Glück ist die Frau des Hauses noch da und ich bekomme doch noch ein Zimmer (als
einziger Gast). Dieses Schicksal wird mich auch im weiteren Verlauf noch verfolgen. Bis
auf Kopenhagen und Helsingør bin ich der einzige Nächtigende in den
Jugendherbergen.
Abends fahre ich nochmal auf die Lande - Richtung Horslunde, wo es
die historische Meile gibt mit alten Meilensteinen und auch Kong Svends
Høj, einem Rundgrab.
Das nächste Ziel (neuer Tag, neues Glück) heißt
Sakskøbing. Einzige wirkliche Sehenswürdigkeit hier: der
lachende Wasserturm (» Bild). Im Anschluß
Weiterfahrt nach Nykøbing Falster.
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